Diagnostik von Herden und Störfeldern mit der Methode DentalReflex

Die Diagnostik mittels der Methode DentalReflex geschieht immer im Verbund mit einer genauen Überprüfung der Statik. Dadurch kann der Therapeut schon im Vorfeld klären, ob es zu neuralen Reizungen aus den Rami dorsalis oder Rami ventralis kommt. Nur wenn der Therapeut sich mit den Reflexen und den Reflexzonen der Hirnnerven auskennt und diese als evtl. Ursache der Beschwerden bei seiner Diagnostik ausgrenzen kann, wird es zu einer genauen und folgerichtigen Diagnose führen.

An dieser Stelle möchte ich voraussetzen, dass die Vorbedingungen für eine DentalReflex-Diagnose mittels der Methode BioReflex gegeben sind:

  1. Inspektion des Mundraumes
  2. Suche nach verfärbten Zähnen
  3. Suche nach auffälligen Zahnveränderungen, Füllungen
  4. Panoramaaufnahme – das Orthopantomogramm (OPG) bietet eine gute Übersicht über den Zahnhalteapparat und die Stellung der Zähne in ihrer Gesamtheit
  5. Durch eine andere Betrachtungsweise des Bildes können Herde auch dann erkannt werden, wenn diese einen chronische Veränderung durchgemacht haben.
  6. Chronische Veränderungen ohne Gewebsuntergang werden als schwache kreisförmige Auffälligkeiten im OPG gesehen.
  7. Akute Veränderungen/ Entzündungen sind auf dem OPG sehr gut zu sehen.
  8. Die Zahnstellung im Verbund der Zähne untereinander mit den möglichen Belastungen bei zu starkem mechanischen Kieferdruck.
  9. Manifeste Kieferschiefstände
  10. Fehlerhafte Okklusionen
  11. Suche nach Zahntaschen und anderen Auffälligkeiten
  12. Reflexzonen getestete Störfeldkontrolle über die Reflexbahnen des Rückenmarkes und des ZNS, Schmerzparabel mit anhaltender, teilweise ansteigender Intensität
  13. Reflexzonen kontrollierte Sedierung (Sekundenphänomen) eines belasteten Zahn-/ Kieferabschnittes mit der gleichzeitigen Kontrolle des Erfolges am belasteten Organ/ Körperabschnitt/ Gelenk
  14. Eine spezielle Sedierung der Reflexzonen des Zahnes mittels eines Softlasers, welcher eine bestimmte Wellenlänge und eine spezielle Stärke hat (Eigenentwicklung von DentalReflex)
  15. Ausschaltung der untergeordneten sekundären Störungen aus dem Vegetativum über eine reflexartige nicht unterdrückbare Beeinflussung des Sympathikus oder Parasympathikus

Sekundenphänomen

Bei der Überprüfung mit der Methode DentalReflex kommt es immer wieder zu sogenannten Sekundenphänomen. D.h.: Wird die Stelle des Herdes therapeutisch ausgeschaltet, kommt es innerhalb von Sekunden zu einer positiven Reaktion in dem gestörten Körperabschnitt. Die Brüder Huneke war die ersten, welche den Begriff Sekundenphänomen prägten.

  • Wird ein lokalisiertes Störfeld therapeutisch behandelt, sollten die ausgelösten Fernstörungen in Sekundenschnelle verschwinden.
  • Die Symptomfreiheit kann einige Stunden bis einige Tage betragen.
  • Teilweise können Herde, welche sich noch in einem Vorstadium befinden, über Monate ausgeschaltet werden.

Klopftest und Kältetest können keine Aussage über Herde geben.

Die Aktivierung eines Zahnstörfeldes wie sie teilweise von Therapeuten propagiert wird, hat sich als negativ erwiesen, da es bei der Aktivierung eines Störfeldes zu nicht vorhersagbaren negativen Sensationen im Regulationssystem des Patienten kommen kann.

Bei der spezifischen Herdeliminierungen mittels der Reflexzonen-kontrollierten minimal-invasiven Herdoperation, bei der direkt während der Operation über patienteneigene Reflexe kontrolliert werden kann, wie und wo genau ein Störfeld lokalisiert ist, kommt es relativ häufig zu diversen Spontanheilungen, mitunter schon während der Operation oder sofort im Anschluss daran: Sekundenphämomen.

Wurzelspitzenresektionen können, durch eine direkte Kontrolle bei der Resektion, so lege artis durchgeführt werden, dass das gesamte entzündete Gewebe entfernt wird. Da nicht der Zahn bzw. seine Wurzelspitze alleine entzündet ist, sondern die Umgebung, kann dieser Prozess gezielt und mit dem kleinstmöglichen Eingriff durchgeführt werden. Die Alveole der Wurzelspitze muß sauber kürettiert und die Kieferostitis ausgefräst werden.

Die Nachbehandlung besteht im Aktivieren des Lymphsystems, durch eine speziell entwickelte Methode der Lymphgefäßbehandlung und einer gleichzeitigen langfristigen Aktivierung des Parasympatikus.