Auffälligkeiten bei der Zahnextraktion

Die Extraktion von Weisheitszähnen stellt in der Regel kein Problem für einen Zahnarzt dar. Die Weisheitszähne werden extrahiert und die Wunde verheilt. Mitunter kann es zu Komplikationen nach der Extraktion kommen, die wir auf unseren Seiten schon beschrieben haben.

Eine besondere Auffälligkeit bei der Zahnextraktion, ist hier anhand von Bildern belegt und festgehalten. Damit soll diese Seite unter anderem auch zur Information interessierter Zahnärzte beitragen.

Der erste Fall

Ein 17-jähriger junger Mann mit psychischen Problemen, Rückenbeschwerden, immer latent müde, geistig unter seinen Fähigkeiten – kam zwecks Abklärung von Störfeldern in die Behandlung. Schnell waren die unteren Weisheitszähne als Störfelder diagnostiziert.

Das OPG des jungen Mannes

Das OPG des jungen Mannes

Die unteren Weisheitszähne befinden sich noch im Kieferknochen. Eine besondere Auffälligkeit ist auf dem OPG nicht zu erkennen. Auch in der Vergrößerung der beiden Abschnitte, kann keine Besonderheit erkannt werden (siehe Bilder unten).

Bereiche 38 und 48

Links: Der Bereich des 48. — Rechts: Der Bereich des 38.
Auch bei genauem Hinsehen sind nur zwei kleine Stellen zu erkennen.

Die Extraktion

Die Extraktion des Zahnes 38 verlief ohne Komplikationen. Nachdem der Zahn extrahiert war, konnte ein Loch im Bereich des distalen Kieferknochens erkannt werden. Dieses Loch war untypisch und auch auf dem OPG nicht zu erkennen. Um die Tiefe festzustellen, wurde eine Sonde in das Loch geführt. Wie auf dem Bild gut zu erkennen ist, verschwand die Sonde völlig.

Der Bereich wurde mittels einer Fräse gesäubert, weil sich herausstellte, dass sich genau in diesem Bereich das Störfeldgeschehen abspielte.

Die andere Seite – der Bereich des Weisheitszahnes 48

Nachdem der Zahn extrahiert und die Zahnhöhle freigelegt war, konnte keine Öffnung wie auf der andere Seite erkannt werden. Da die Reflexzonen des Zahn-/Kieferabschnittes jedoch noch deutlich reagierten, wurde der Bereich in Richtung des distalen Leerkieferabschnittes 49 mit einer Fräse eröffnet. Hierbei ist nur die Knochenoberfläche in Richtung Leerkieferabschnitt 49 abgefräst worden. Es kam darunter ein Hohlraum zum Vorschein, in dem die Spitze der Sonde fast völlig verschwand.

Auf den Bildern ist sehr gut zu sehen, dass die Sonde fast gänzlich im Hohlraum verschwindet. Diese, auf den Bildern geschlossen dargestellten Löcher, sind nicht künstlich mittels Fräse hergestellt worden. Es waren im Kieferknochen vorhandene Kavernen.

Start
Bild 1
Bild 2
Bild 3
Bild 4
Bild 5
Bild 6

Nachbesprechung

Ob sich die anfangs angeführten Beschwerden und Störungen des jungen Mannes auf diese Auffälligkeit beziehen lassen, ist aus heutiger Sicht nicht genau zu definieren. Die Störungen des Energiehaushaltes, der Psyche und des geistigen Potentials (schulische Leistungen), sind durch die inzwischen vergangene Zeit nicht mehr so einfach zu kompensieren. Sind Lernblockaden und Störungen der geistigen Entwicklung über einen Zeitraum von mehreren Jahren abgelaufen, so kommt es zu Defiziten die nur über eine längere Zeit hinweg kompensiert werden können.


Zweites Beispiel

Junger Mann, 18 Jahre alt, schulisch nicht wirklich eine Leuchte. Besucht ein Internat. Seine schulischen Leistungen lassen zu wünschen übrig.

Brustbildung

Brustbildung

Der junge Mann kam zu einer Behandlung, weil seine Kniebeschwerden über den gesamten jugendlichen Entwicklungszeitraum hinweg bestanden. Erste Auffälligkeit: die für einen jungen Mann atypische Brustbildung. Außer einem Beckenschiefstand und einer daraus resultierenden Beinlängendifferenz, die eine Erklärung für die andauernden Kniebeschwerden gaben, waren Müdigkeit und Unkonzentriertheit die Hauptsymptome.

Auf Nachfrage gab er an, dass er keine klaren Gedanken fassen könne. Denken erschien ihm immer so, als wenn er durch Watte denken müsste. Eine Äußerung, die in ähnlicher Form immer wieder von Patienten getätigt wird, wenn es um Störungen des Hirns und der geistigen Klarheit geht, die durch Herd- und Störfeldgeschehen bedingt sein können.

OPG mit Detailvergrößerung

OPG mit Detailvergrößerung

Dem jungen Mann waren drei Monate zuvor zwei Weisheitszähne gezogen worden. Er hatte seit der Extraktion starke Beschwerden im Bereich des Kieferabschnittes 38. Bei der nachträglichen Störfeld-Operation im Bereich des 38 wurde der Kieferknochen in Richtung des Leerkieferabschnittes 39 gesäubert. Dieser Bereich war auch für die Beschwerden zuständig. Die akuten Beschwerden waren nach der Störfeldoperation völlig verschwunden.

Die schulischen Leistungen haben sich dermaßen entwickelt, dass der junge Mann ein halbes Jahr nach der Operation seine beste Mathematikarbeit schrieb. Sein Notendurchschnitt hat sich im Laufe der nächsten zwei Jahre von durchschnittlich 4 minus auf eine glatte 3 verbessert. Die Brustbildung ist deutlich zurückgegangen.

Aus unserer Sicht sind die Veränderungen der Brust, inkl. der männlichen Brustbildung (Gynäkomastie), auf die Störungen in den Strukturen des Kieferknochens der Weisheitszähne zurückzuführen.